Seasonclosing Worldcups in Northamerica

UCI WELTCUP IN SNOWSHOE UND MONT SAINT ANNE

Nach einer Saison mit Ups und Downs, Podien und Verletzungen konnte das GHOST Factory Racing Team einen versöhnlichen Saisonabschluss in Nordamerika erzielen.

ERSTE STATION SNOWSHOE, VIRGINA, USA

Die erste Station der Weltcups in Nordamerika lag in Snowshoe, Virgina. Trotz der abgelegenen Lage des Austragungsorts gilt Snowshoe als Zuschauermagnet und schafft durch lautes Jubeln, Klatschen und die ein oder andere Motorsäge eine ganz besondere Atmosphäre.

Isla Short konnte am Freitag beim XCC spontan in die Startaufstellung aufgenommen werden. Sie startete somit knapp hinter ihren Teamkolleginnen, die durch gute Platzierungen von der dritte Reihe aus das Rennen bestreiten konnten. Dadurch waren auch für die Olympische Distanz am Sonntag schon gute Positionen gesichert. Für Nicole (Rang 20) und Anne (Rang 13) waren die Ergebnisse nicht ganz zufriedenstellend. Während Nicole schon mögliche Stellschrauben identifiziert hat, sieht Anne, dass sie in der Zeit um die WM einige Trainingswochen verloren hat, aber trotzdem das Beste daraus machen möchte. Positiver sind dagegen Isla (Platz 27) und Carolin (Platz 11) gestimmt, die ihre Leistung als Schritt in die richtige Richtung sehen und Hunger auf mehr haben.

SEASONCLOSING IN MONT SAINT ANNE

Während das Wetter sich in der Trainingswoche und beim XCC von seiner schönsten herbstlichen Seite präsentierte, hätten die Bedingungen für den XCO nicht anders sein können. Starke Regenfälle verwandelten den schwierigsten Renntrack der Saison in eine matschige Überraschungskiste.

Doch GHOST hat nicht umsonst das Motto „Built for the rough“. Die Fahrerinnen ließen sich durch das Wetter nicht aufhalten, wählten unterschiedliche Reifen und bestritten das unberechenbare Rennen aus der dritte Startreihe. Unberechenbar waren nicht nur die Wetterbedingungen, sondern auch ein Reifenschaden, der von Carolin Bohé eine starke Aufholjagd abverlangte, die sie schlussendlich auf Platz 15 brachte. Isla Short kam als 31. ins Ziel, während Anne Terpstra ein Durchschlängeln durchs Feld von Platz 30 auf eine Endposition von Rang 14 gelang. Nicole Koller konnte sich über ihr zweites TOP10 Ergebnis ihrer Karriere freuen und ist glücklich, das Jahr so beenden zu dürfen.