Weihnachtsurlaub - Bike-Versand beginnt wieder am 07.01.25
HOMESTORY CAROLINE BOHÉ
GROSSE DINGE BRAUCHEN VIELE KLEINE SCHRITT
Seit Anfang des Jahres bereichert Caroline Bohé das GHOST Factory Racing Team. Die junge Dänin stammt aus einer waschechten Radfahrer Familie. Als Caroline ihr erstes Mountainbike Rennen fuhr, war sie sofort begeistert von der Sportart: „Beim Rennradfahren war ich immer das kleine, schüchterne Mädchen aber das Mountainbiken hat mein Selbstvertrauen geweckt.“ Wir haben sie und ihre Familie in Hillerød, Dänemark, besucht, und mehr über die 21-Jährige erfahren.
"RADFAHREN IST ALLES IN UNSERER FAMILIE"
Die Dänin Caroline Bohé ist 21 Jahre alt und hat die letzten sieben Jahre auf dem Mountainbike verbracht. Radfahren war schon immer ein Teil ihres Lebens, da ihre Eltern Peter und Iben und ihr Bruder Frederik alle ambitionierte Rennradfahrer sind. Ihre Mutter Iben gewann im Alter von 40 Jahren Bronze und Silber in der Elite-Kategorie. Caroline begann erst mit dem Rennradfahren, wechselte aber vor sieben Jahren zum Mountainbiken. Das weckte das Selbstvertrauen des schüchternen Mädchens.
"SIE HATTE ES AM ANFANG SCHWER"
Ihr Vater Peter: "Sie hatte es am Anfang schwer, denn sie musste einfach ein bisschen mehr einstecken als alle anderen. Sie macht das alles nicht für den großen Ruhm, sondern für sich selbst. Für das gute Gefühl, alles getan zu haben, was geht."
Diese Einstellung brachte sie auf den 3. Platz bei den Europameisterschaften im Cross Country. Und plötzlich wurde ihr klar, dass sie tatsächlich einmal die Spitze erreichen könnte. "Warum ich die Beste sein will? Ich weiß nicht, ich gewinne einfach gerne. Und wenn du ganz vorne sein willst, musst du dich stetig verbessern. Die harte Arbeit, um meine Ziele zu erreichen, gefällt mir dabei am besten."
"ES IST TOLL ZU SEHEN, WIE SIE SICH WEITERENTWICKELT"
Mit der Weiterentwicklung ihrer jungen Karriere verbesserten sich auch ihre Ergebnisse. Drei Top-5-Ergebnisse im U23-Weltcup und Top-Ten-Ergebnisse bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften machen ihre Zielsetzung deutlich.
Ihr Bruder Frederik: "Wir hatten irgendwie die gleichen Träume. Ich bin so glücklich, dass sie ihr Ziel immer noch verfolgt. Es ist toll zu sehen, wie sie sich als Mountainbikerin und als Person weiterentwickelt. "
"ICH MUSS EINFACH SO WEITERMACHEN"
Im Moment erholt sich Caroline vorerst von einem gebrochenen Schlüsselbein. Die etwas seltsame Situation mit der grassierenden COVID-19-Pandemie konnte sie nicht erschüttern. "Wenn ich sehe, wo ich heute bin, weiß ich, dass ich das Richtige getan habe. Ich muss einfach so weitermachen und dem Ganzen vertrauen. Natürlich habe ich Träume, auch wenn ich sie vielleicht nicht laut ausspreche."
"ES REICHT IHR NICHT, EINFACH NUR GUT ZU SEIN"
Was das für Träume sind, kann ihr Bruder Frederik in Worte fassen. "Es reicht ihr nicht, einfach nur gut zu sein. Sie will die Beste sein." Die Anekdoten ihrer Familie erzählen Carolines eindrucksvolle Geschichte. Sie mag vielleicht immer noch zurückhaltend sein, aber man sollte sie nicht unterschätzen. Auf einem Glas neben ihrem Bett liegt unauffällig ein altes olympisches Abzeichen. Ihr Urgroßvater Henri Thorsen brachte es nach der Teilnahme von den Olympischen Spielen 1924 in Paris mit nach Hause. Ihre Oma schenkte ihr die Anstecknadel, nachdem sie von Carolines ehrgeizigen Plänen erfuhr.
Fotos: Attention Builders
Video: Lars Veenstra