BEHIND POACHA

Im Sommer 2024, bei kühlen 10 Grad und feinem Nieselregen in Klinovec, stellen Tomas Slavik und Korbi Engstler den POACHA-Prototyp auf die Probe.

Alles Neu: Geometrie und Kinematik

Die komplett neue Geometrie und die überarbeitete Traction Link 3.0 Kinematik sind das Ergebnis vieler Monate Entwicklungsarbeit am Prototyp des POACHA. Von Anfang an stand nicht das nächste Serienmodell im Fokus, sondern die Frage: Wie muss ein Bike gebaut sein, das im harten Gelände richtig funktioniert – und dabei auch noch Spaß macht?

Perfekte Abstimmung: Dämpfer

Um die perfekte Abstimmung zu erreichen, wurde die Dämpferanlenkung am Prototyp mehrfach angepasst und intensiv getestet. Auch im Hinterbau haben wir keine Kompromisse gemacht: Insgesamt drei verschiedene Umlenksysteme wurden in enger Zusammenarbeit mit unserem R&D-Team, dem Produktmanagement von GHOST sowie unseren beiden Athleten Tomas Slavik und Korbi Engstler getestet – mit einem Ziel: die ideale Balance aus Performance und Fahrgefühl zu finden.

Zwei Fahrer - Zwei Perspektiven

Tomas Slavik, unser Urban-DH-Racer, ist der analytische Typ. Für ihn zählt jede Zehntelsekunde – und damit auch jedes Detail im Setup. Er kennt seine Einstellungen bis auf die letzte Klickzahl und testet kompromisslos auf maximale Geschwindigkeit. Korbi Engstler hingegen bringt mit seinem verspielten Riding-Stil eine ganz andere Perspektive in die Entwicklung: Er verlässt sich weniger auf Zahlen, sondern auf sein Gefühl für das Bike – für ihn muss sich das Fahrwerk einfach richtig anfühlen.

Das Ergebnis: ein Hinterbau, der genau das liefert, was wir bei GHOST suchen – kompromisslose Performance mit genau dem richtigen Maß an Gefühl fürs Gelände.

Finaler Prototyp

Beim Testen in Klinovec lag der Fokus zunächst auf der Hinterbaulänge. Über unterschiedliche Drop-Outs wurden verschiedene Varianten erprobt. Am Ende haben wir uns auf 439 mm für die Größen S und M sowie 444 mm für L und XL festgelegt – ein guter Kompromiss zwischen Agilität und Laufruhe. Ein weiterer Punkt war die Position des Dämpfers. Anders als bei bisherigen Fullys haben wir uns für einen liegenden Dämpfer entschieden. Das bringt Vorteile beim Schwerpunkt und schafft Raum für die Rahmenkonstruktion. Auch der Lenkwinkel wurde überarbeitet. Ziel war ein direkteres, aber gleichzeitig sicheres Fahrverhalten, besonders bei höherem Tempo. Gemeinsam mit Acros entstand außerdem ein Reach Adjust System: Über den Steuersatz lässt sich der Reach um 5 mm anpassen – je nach Vorliebe kürzer oder länger. Über den integrierten Flip Chip lässt sich das Bike zusätzlich auf unterschiedliche Einsatzbereiche abstimmen. Ausgeliefert wird das POACHA im High Setting – mit mehr Bodenfreiheit und steilerem Sitzwinkel. Für technische, steile Strecken lässt es sich auf Low umbauen, was das Tretlager um 7 mm absenkt und Lenkwinkel sowie Sitzwinkel flacher macht. Damit das POACHA auch in härteren Linien funktioniert, ist es Coil- und Doppelbrücken-kompatibel. Mit 180 mm Federweg vorne und hinten ist genug Reserve vorhanden, ohne dass das Bike seine Verspieltheit verliert.

POACHA

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